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Kita "Sternenhügel" Bochum

Das Judentum erfährt in Deutschland eine immer größer werdende Präsenz.
Mit der ersten jüdischen Kindertagesstätte in Bochum, sind nun auch alltägliche jüdische Werte in unsere Stadt gezogen.

Im Oktober 2015 wurden zum ersten Mal die Pforten der KiTa Sternenhügel geöffnet und die Idee der ersten Jüdischen Kindertageseinrichtung in Bochum wurde mit Leben gefüllt.
Gemeinsam mit dem Vorstand, vielen helfenden Händen der Jüdischen Gemeinde und einem pädagogischen Team aus acht Mitarbeiter/-innen hat die spannende Reise begonnen.

Leitbild der jüdischen Kindertageseinrichtung
Unser Alltag ist von dem Reichtum der jüdischen Traditionen geprägt.
Das Vorleben und Weitergeben jüdischer Wertvorstellungen ist ein Ziel unserer
Arbeit, denn es gibt uns Orientierung und Sicherheit.
Ein respektvoller und achtsamer Umgang mit Mensch und Natur ist für uns
eine Herzensangelegenheit.
Durch die Vielfalt verschiedener Religionen und Kulturen in unserer KiTa
genießen wir ein Privileg. Wir dürfen das leben, worüber woanders diskutiert
wird.

Aspekte der pädagogischen Arbeit
Die natürliche Neugier, das Streben nach Weiterentwicklung sowie das kindliche Bedürfnis zu Lernen machen wir uns zu Nutze. Über unsere täglichen und auch situationsorientierten Angebotehinaus bieten wir den Kindern die Möglichkeit sich in verschiedenen Bildungsbereichen auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Bei den verschiedenen Aktivitäten lernen die Kinder in altersgemischten sowie auch in altershomogenen Gruppen mit- und voneinander.

Zu den wichtigsten Aspekten unserer Haltung dem Kind gegenüber gehört vor allem:

  • Respekt und Achtung für das Kind
  • die Zeit dem Kind ermessen
  • die Kinder bestimmen mit
  • Verständnis für das kindliche Leben und Erleben
  • das Angebot entwicklungsbegleitender Projekte
  • Neugier und Interesse für die Arbeit mit Kindern
  • die Gegenwart und ein lebendiges Miteinander
  • individuelle Entwicklungsförderung

Eines unserer wichtigsten Anliegen ist die Achtung vor dem Kind. Es ist willkommen, es gehört mit dazu, es kann mitmachen und es gibt Erwachsene, die ihm zuhören und dies mögen.
In unserer Einrichtung soll Raum sein für eigene Erfahrungen, Verantwortlichkeit, Konsequenzen, eigenes Erleben, eigene und gemeinschaftliche Erfolge. Die Ideen der Kinder sind die Grundlage für Projekte und Angebote. Die Gemeinsamkeit hat einen hohen Stellenwert. Kinder bestimmen hier selbst die Nähe, die Distanz, die Intimität und die Erfahrungen mit dem eigenen Körper.

Unsere Kinder und Eltern gehören unterschiedlichen Religionen an oder sind religionsfrei. Kinder können bei uns vielfältig religiöse Glaubensrichtungen und Festformen kennenlernen, ohne Wertung oder Gewichtung. Wir vertreten die interkulturelle Erziehung.

Bei uns können die Kinder unter anderem gewaltfreie Konfliktlösungen einüben, sie werden gefördert und unterstützt, sich selbst zu erproben, sich kennenzulernen, sich einzuschätzen, ihre Grenzen zu erfahren, Verantwortlichkeit für sich selbst und für andere zu übernehmen und ihr Selbstbewusstsein stärken.
Unsere Arbeit bestimmt sich durch ein Zusammenwirken von Freispiel, Beobachtung und Angeboten, die die Ideen der Kinder aufgreifen und sie angemessen fordern und fördern.

Wir bieten erweiternde Aktivitäten an, die die Kinder anregen sollen, auch etwas anderes, etwas „Neues“ auszuprobieren. Dabei setzen wir sehr viel Zutrauen in ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Neben dem Freiraum für Spontanität werden auch Absprachen und Regeln verhandelt, Grenzen sinnvoll und nachvollziehbar gesetzt und erläutert.

Mehrmals die Woche bieten wir gezielte Sprachförderung an, musikalische Früherziehung, Vorschulprojekte, Rhythmik- und Bewegungsförderung etc.

Das Konzept unserer Kindertagesstätte lebt und wächst.

Hier geht es zum Download:
Schutzkonzept Stand September 2024